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Grundsätzlich bedient man sich bei der Erweiterung der Farbpalette einer Rasse an Fremdrassen. Dieses besondere Zuchtvorhaben bezeichnet man als Experimentalzucht und es bedarf einer Menge Arbeit, Zeit und Geduld um am Ende eine Katze zu haben, die zwar in einer neuen Farbe auftritt aber dennoch dem Rassestandard der jeweiligen Rasse entspricht.
Bei der Farbe cinnamon und deren Verdünnung fawn wurde vermehrt auf die Rassen Maine Coon und BKH bzw. BLH zurückgegriffen. Inzwischen ist es schon einige Jahre her, dass eine kleine Gruppe Ragdollzüchter diese Experimentalzucht wagte und inzwischen gibt es hervorragende Exemplare reiner Ragdolls. Eine Rasse gilt dann als reinrassig, wenn mindestens 5 Generationen ohne Einkreuzungen von Fremdrassen vorliegen.
Leider gibt es auch, wie überall zu finden, schwarze Schafe, die einfach eine Fremdrasse mit einer Ragdoll paarten und durch den Verein bereits nach einem Wurf reine Ragdolls bescheinigt bekamen. Dies ist aus züchterischer Sicht verwerflich und sollte durch einen professionellen Verein nicht gefördert werden.
Auch wir haben inzwischen einen hervorragenden Stamm an reinrassigen Ragdolls in cinnamon und fawn sowie cinnamon smoke und fawn smoke. Die Farbe ist immer noch selten und die Zucht erweist sich aufgrund der begrenzten Linienvielfalt oft als schwierig. Die Vererbung verhält sich ähnlich wie die Vererbung von chocolate und lilac was bedeutet, dass beide Elternteile mindestens das Gen (bl) tragen müssen, um im Phänotyp die Farben cinnamon und fawn hervorzubringen. Dabei versteht sich fawn als Verdünnung von cinnamon, was wiederum durch ein einzelnes Gen zustande kommt und sich wie seal zu blue, bzw. chocolate zu lilac verhält.